Existanz - re:source

„Es ging um das Entwickeln einer Gemeinschaft und Verbundenheit. Dinge auszuprobieren, die am Kopf und Denken mal vorbeigingen. Sich selbst auszuprobieren und zu schauen was Kreatives in einem steckt. In Bewegung kommen. Ins Spüren durch Tanz kommen.“ – Teilnehmer:in, re:source, 13.10.21

„Ich war zu Tränen gerührt und hätte ewig weiter zuschauen können.“ – Publikum, re:source, 13.10.21

re:source – ein interdisziplinäres Tanzprojekt für Laien

September – Oktober 2021

„Skulptur nimmt den gleichen Raum ein wie unsere Körper.“

Anish Kapoor

In einer künstlerischen Auseinandersetzung mit den sozialen und persönlichen Auswirkungen der Corona-Krise schlug das Tanzprojekt re:source eine interdisziplinäre Brücke zwischen darstellender und bildender Kunst. Die monumentale Skulptur HOWL von Anish Kapoor war Ausgangspunkt und Leitfaden der tänzerischen Umsetzung für die sieben Laientänzer, welche in nur dreizehn Probennachmittagen eine Choreographie unter der künstlerischen Leitung von Ellen Steinmüller erarbeiteten. In dem entstandenen Stück ATLAS bewegten sich die Tänzerinnen und Tänzer im Spannungsfeld zwischen dem Bedürfnis nach Nähe und der Notwendigkeit von Distanz in der plötzlich notwendigen Neuverhandlung privater und sozialer Räume. Das Ergebnis des Projektes fand sein Publikum in einer Abschlussaufführung in der Rotunde der Pinakothek der Moderne.

Einen Einblick in den Probenprozess bietet dieses Kurzvideo.

Das Projekt wurde ermöglicht durch die Projektinitiative und -koordination von IMPETUS Tanz und die freundliche Unterstützung der Kunstvermittlung der Pinkotheken, insbesondere Simone Ebert und Pia Brühner.

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